01.01.2023 Corona und der Ukraine-Krieg - Vorboten gewaltiger Ereignisse?

Ukraine Krieg Seit fast drei Jahren schlittern wir ununterbrochen von einer Krise zur nächsten: Corona, Energieknappheit, Inflation und Krieg in der Ukraine. Was kommt als nächstes? Wird es wieder besser werden? Und werden wir wieder unser "normales" Leben wie vor Corona zurückbekommen? So verständlich diese Gedanken auch sein mögen, "gut" war das Leben - wenn man es geopolitisch betrachtet - auch vor Corona nicht. Denn Gewalt, Hass, Krieg, Verbrechen, Korruption und Krankheit sind keine neuzeitlichen Erscheinungen. Und dass das Leben endlich ist, ist ein Problem, dass fast seit Anfang der Menschheitsgeschichte existiert. Von daher stellt sich die Frage, ob die derzeitigen Krisen nur zufällige Ereignisse darstellen oder ob sie in Zusammenhang mit anderen Dingen stehen. Gibt die Bibel auch darauf eine Antwort?

Der bekannteste Bibelvers, der unsere Zeit beschreibt, ist dieser:

Matthäus 24,3-8 (Slt) Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt acht, dass euch niemand verführt! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen.

Die Bibel erwähnt damit vier Zeichen, die der großen Verführungswelle vor der Wiederkunft Jesu vorausgehen werden:
  • Seuchen
  • Kriege
  • Hungersnöte
  • Erdbeben
Zwei von diesen Zeichen sehen wir bereits. Werden denn jetzt als nächstes Hungersnöte und Erdbeben kommen? Und warum gerade diese Zeichen und nicht andere? Warum nicht die Zeichen, die sich gemäß Offenbarung 6 am Ende der päpstlichen Vorherrschaft ereignet hatten: Sternen-Regen, Erdbeben, finstere Sonne und ein Blutmond? Die Antwort auf diese Fragen ist diese:
  • Gott warnt damit vor den kommenden Ereignissen

Alle diese Zeichen werden sich nämlich in viel größerem Maße noch einmal bei der Ausgießung der sieben letzten Plagen zeigen (vgl. Offenbarung 16). Diese Plagen sind Gottes Antwort auf das Verhalten der Menschen. Denn die religiös verführte Menschheit wird durch Errichtung eines falschen, unbiblischen und damit satanischen religiösen Systems gegen Gott, gegen Jesus und vor allem gegen seine Nachfolger Krieg führen. Verfolgung, Mord, ja sogar ein weltweites Todeserlassgesetz gegen alle Nachfolger Jesu wird leider zur Realität werden (vgl. Offenbarung 13,15). Und Gott wird entsprechend darauf reagieren:

Seuchen
Offenbarung 16,2.10.11 Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; und es entstand ein böses und schlimmes Geschwür an den Menschen, die das Zeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten. ... Und der fünfte Engel goss aus seine Schale auf den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert, und die Menschen zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen und lästerten Gott im Himmel wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre und bekehrten sich nicht von ihren Werken.

Kriege
Offenbarung 16,13-16 Und ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen; es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen. ... Und er versammelte sie an einen Ort, der heißt auf hebräisch Harmagedon.

Hungersnöte
Offenbarung 16,8.9 Und der vierte Engel goss aus seine Schale über die Sonne; und es wurde ihr Macht gegeben, die Menschen zu versengen mit Feuer. Und die Menschen wurden versengt von der großen Hitze und lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und bekehrten sich nicht, ihm die Ehre zu geben.

Joel 1,15.17.18 O weh des Tages! Denn der Tag des HERRN ist nahe und kommt wie ein Verderben vom Allmächtigen. ... Der Same ist unter der Erde verdorrt, die Kornhäuser stehen wüst, die Scheunen zerfallen; denn das Getreide ist verdorben. O wie seufzt das Vieh! Die Rinder sehen kläglich drein, denn sie haben keine Weide, und die Schafe verschmachten.


Erdbeben
Offenbarung 16,18.20.21 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes Erdbeben, wie es noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind - ein solches Erdbeben, so groß. ... Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden. Und ein großer Hagel wie Zentnergewichte fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; denn diese Plage ist sehr groß.

Die vier Zeichen, die Jesus nannte, sollen die Menschen wachrütteln und zur Umkehr bewegen. Umkehr hin zu Gott und hin zu seinem Wort. Denn die Liebe zur biblischen Wahrheit und der Glaube sind der einzige Schutz vor den kommenden Verführungen (vgl. 2. Thessalonicher 2,11.12). Zugegeben, die kommenden Zeiten werden für bibelgläubige Christen nicht gerade angenehm werden. Aber für alle anderen wird es noch viel schlimmer sein. Denn die sieben letzten Plagen werden nur diejenigen treffen, die Gottes Gebote und damit Gott ablehnen werden (vgl. Das Malzeichen des Tieres). Der Gott der Bibel möchte aber nicht, dass Menschen verloren gehen. Darum lässt Gott Dinge zu, um Menschen vor der kommenden Gefahr zu warnen.

Interessant ist, dass es in Zusammenhang mit Matthäus 24 eine ganz ähnliche Geschichte gab. Denn Jesus warnte seine Jünger davor, dass der Tempel in Jerusalem zerstört werden würde. Nicht ein Stein würde auf dem anderen bleiben:

Matthäus 24,1.2 Und Jesus ging aus dem Tempel fort, und seine Jünger traten zu ihm und zeigten ihm die Gebäude des Tempels. Er aber sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.

Diese Vorhersage Jesu hatte sich geschichtlich im Jahr 70 n. Chr. erfüllt. Damals hatten die Römer Jerusalem belagert, was u. a. zu der Tempelzerstörung führte. Doch Jesus gab im Vorfeld einen entscheidenden Hinweis:

Lukas 21,20.21 Wenn ihr aber sehen werdet, dass Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist. Alsdann, wer in Judäa ist, der fliehe ins Gebirge, und wer in der Stadt ist, gehe hinaus, und wer auf dem Lande ist, komme nicht herein.

Im September 66 n. Chr. belagerte Gaius Cestius Gallus im Auftrag Kaiser Neros die Stadt Jerusalem. Dabei wurde die Stadt komplett von den römischen Soldaten eingeschlossen. Und obwohl die Belagerten schon kurz davor waren aufzugeben, ließ Cestius bereits im Oktober 66, also nach nur einem Monat, plötzlich den Rückzug antreten. Das war das Zeichen zur Flucht für die Christen. Kurze Zeit später dann kamen die Römer zurück, belagerten Jerusalem erneut und eine Flucht wäre nicht mehr möglich gewesen. Jesus nannte Zeichen, eine Belagerung, als Vorbote eines viel größeren Ereignisses. Die Christen hatten den Rat Jesu beachtet und sind aus Jerusalem geflohen. Diejenigen, die Gottes Wort aber missachteten, kamen bei der Belagerung ums Leben. Diesen Fehler sollten wird nicht auch begehen!

Was können wir von den endzeitlichen Ereignissen lernen?

Seuchen und Krankheiten lehren uns, wie wichtig eine gesunde Lebensweise schon heute ist. Eine Lebensweise, die mit den Prinzipien der Bibel übereinstimmt. Erdbeben werden deutlich machen, dass diese Erde so nicht für alle Ewigkeit bestehen bleibt. Deshalb sollten Christen lieber Schätze im Himmel und nicht auf Erden sammeln (vgl. Matthäus 6,20.21). Denn die Erde wird untergehen, Gottes Reich aber wird ewig bleiben. Und weil wir aus der Bibel wissen, dass irgendwann Hungersnöte kommen werden, sollten wir folgende Ratschläge beherzigen:
  • Verlasse die Städte, weil Unruhen kommen werden
  • Zieh aufs Land und versuche Lebensmittel selbst anzubauen, um dich besser und gesünder ernähren zu können
  • Sei klug und schaffe Vorräte an. Denn diese helfen nicht nur bei einem möglichen Blackout
Von Corona können wir lernen, nicht nur, wie schnell sich Dinge in der Welt ändern können und wie schnell es passieren kann, dass man selbst normale Dinge des Alltags nicht mehr einkaufen darf, sondern auch wie man mit Gläubigen umgehen wird. Unter dem Hashtag #IchHabeMitgemacht finden sich im Internet teilweise richtig bösartige Aussagen gegen Menschen, die sich dem politischen, gesellschaftlichen und medialen Druck - aus welchen Gründen auch immer - nicht beugen wollten, um sich diese Gen-Spritze injizieren zu lassen. Das lässt erahnen, was treue Christen in der Zukunft zu erwarten haben: Diffamierung, Bloßstellung, Ausgrenzung und Verleumdung. Jesus selbst wusste, dass seine Nachfolger eine Zielscheibe für die Angriffe des Bösen sein werden:

Johannes 16,2 Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit.

Darum, lasst uns Gott vertrauen und auf ihn hoffen. Denn auch wenn es manchmal den Anschein hat, dass es auf dieser Welt chaotisch zugeht oder dass das Böse die Oberhand zu gewinnen scheint, so hält Gott doch immer noch die Zügel der Weltgeschichte in seiner Hand. Denn es kann auf dieser Welt nichts geschehen, ohne dass Gott es zulässt:

Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist lauter Licht.
Daniel 2,20-22
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